Samstag, 14. Januar 2012

Neues auf der App Engine

Nachdem die letzten Monate vom Spielen mit Gradle, dem direkten Arbeiten mit einem eigenen RDBMS und dem CoreMedia CMS Adapter für tangram geprägt waren, habe ich mir nun mal wieder angesehen, was die App Engine so an Weiterentwicklungen gebracht hat.
  1. Ich vermisse immernoch das Tool zum Datastore dump und restore in der Java Version. Als lästige Konsequenz muß ich als "Nicht-Python-Entwickler" (aka Java-Entwickler, aber ich bin eigentlich nicht so festgelegt) auf noch die Python-Version installieren.
  2. Ich habe in den Release-Notes noch nichts entdeckt, das mir ein Update auf aktuellen Java-Versionen erlaubt.
  3. Es gibt anscheinend nun Google Cloud SQL - und das auch mit Google App Engine angenehme integriert. Leider konnte ich anhand der Texte noch nicht erkennen, wie das ganze mit JDO (oder JPA) zusammenspielen könnte. Die Beispiele von Webanwendungen nutzen direkt JDBC - und das in einer grusligen weise direkt in Servlets/JSP. Das ist also eher ein kleiner Scherz, der die Syntax für JDBC aufzeigt, aber nicht, was man auch nur ansatzweise in einem Hobby-Programm nutzen möchte.
  4. Es gibt keine konsistente Liste von OpenID Providern, wo man mal nachschlagen könnte, ob die Liste sich erweitert hat. Das ist recht schade, denn dieser Weg ist für mich immernoch der bevorzugte.
  5. Das neue Eclipse Plugin, das mich in seiner alten Fassung für den schneller Start doch sehr begeisterte und die Arbeit enorm beschleunigte, ist nun, nach dem Bau eines "richtigen" Build-Systems, mit dem es nicht integrierbar ist (mit Maven oder ANT wäre die Lage nicht besser), so eine Plugin eher im Bereich Spielzeug zu finden als eine Entwicklunshilfe. Professionell könnte ich es jedenfalls überhaupt nicht einsetzen.
Warum in dieser Zeit die Google App Engine den Preview Status verlassen hat, ist mir also bei dem dünnen Weiterentwicklungsstand schleierhaft. Das Thema Persistenz wird auch mit dem neuen Blob Store eher komplizierter als für die Anwendungsentwicklung besser.

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